Datenschutzrichtlinie

DSGVO und standesrechtliche Regeln

Allgemeine Verordnung über den Datenschutz

Nach dem Inkrafttreten der Allgemeinen Datenschutzverordnung (im Folgenden ‚DSGVO‘) bitten wir Sie, die folgenden Informationen zur Kenntnis zu nehmen.

Ihre Akte wird an eine Anwältin Ihrer Wahl weitergeleitet. Diese Anwältin ist für Ihre personenbezogenen Daten verantwortlich.

Wenn Sie ihr Ihre Akte in der Kanzlei eröffnen, muss die Anwältin eine Reihe von Informationen über Sie einkodieren, z.B. Ihren Namen, Vornamen, Telefonnummer, Meldeadresse und E-Mail-Adresse, Geschlecht, Geburtsdatum, Familienstand oder Informationen über Ihr persönliches und berufliches Leben sowie Ihre Einkünfte und Vermögenssituation. Diese Informationen werden direkt bei Ihnen eingeholt und/oder über öffentliche Datenbanken (z. B. das Nationalregister).

Ohne diese wesentlichen Daten ist Ihre Anwältin nicht in der Lage, ihre Aufgaben der Beratung, Verteidigung und Vertretung vor Gericht zu erfüllen.

Ihre Daten werden auf der Grundlage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b DSGVO verarbeitet, d.h. zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei Sie sind, d.h. damit Ihre Anwältin von Ihnen übertragenen Aufgaben der Beratung, Verteidigung und Vertretung vor Gericht wahrnehmen kann, sowie zum Zwecke der Abrechnung der Kosten und Honoraren.

Sie werden auch auf der Grundlage von Artikel 9 Absatz 2 (f) DSGVO für sensible Daten verarbeitet, weil die Verwendung dieser Daten für die Feststellung, Ausübung oder Verteidigung eines Rechtsanspruchs vor Gericht erforderlich ist.

Ihre Daten dürfen nicht für andere Zwecke verwendet werden, außer für Zwecke, die eng mit diesen Gründen verbunden sind.

Ihre Daten können an Rechtsanwälte, die mit dem von Ihnen gewählten Rechtsbeistand zusammenarbeiten, an von diesem beauftragte Gerichtsvollzieher, an die Gegenpartei, an von der Gegenpartei beauftragte Rechtsanwälte, an Gerichtsvollzieher, an von den Parteien beauftragte Sachverständige, an Gerichtssachverständige, an befasste Gerichte oder Richter weitergegeben werden, an von den Parteien beauftragte oder gerichtlich bestellte Schiedsrichter oder Mediatoren, an öffentliche Einrichtungen und an den Buchhalter der Kanzlei, soweit dies für die Bearbeitung Ihrer Akte, die Rechnungsstellung für die erbrachten Leistungen und die Einhaltung der buchhalterischen, steuerlichen und berufsethischen Pflichten Ihres Rechtsbeistands unbedingt erforderlich ist.

Ihre Daten werden in Form einer Papierakte und in einer elektronischen Akte unter der Verantwortung Ihrer Anwältin gespeichert, die alle notwendigen organisatorischen und technischen Maßnahmen ergreift, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Sie werden für einen Zeitraum gespeichert, der den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften entspricht und in jedem Fall auf die Erfüllung des Auftrags Ihrer Anwältin und die Einhaltung ihrer Verpflichtungen in Bezug auf Haftung und Geldwäsche beschränkt ist (oder für einen Zeitraum von 10 Jahren ab dem Ende der Intervention Ihrer Anwältin in Ihrer Akte).

Ihre Rechte

Nach dem geltenden Datenschutzrecht können Sie während der gesamten Dauer der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten die folgenden Rechte ausüben, sofern dies gerechtfertigt ist:

  1. Das Recht, Ihre Einwilligung zu widerrufen, wenn Ihre personenbezogenen Daten auf dieser Grundlage verarbeitet wurden.
  2. Das Recht auf Zugang zu Ihren Daten, d.h. das Recht zu erfahren, ob personenbezogene Daten über Sie verarbeitet werden, und das Recht, auf diese Daten zuzugreifen, wenn dies gerechtfertigt ist.
  3. Das Recht auf Berichtigung und das Recht auf Löschung, d.h. das Recht, die Berichtigung von Daten, die unrichtig und/oder unvollständig sind, und die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn diese Forderung rechtmäßig ist und ohne dass dadurch andere Interessen beeinträchtigt werden oder gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen wird.
  4. Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, d.h. die Aussetzung der Verarbeitung, wenn diese Forderung rechtmäßig ist. Wenn Sie die Verarbeitung Ihrer Daten einschränken, werden diese nicht mehr verwendet. Einige Daten müssen jedoch weiterhin verwendet werden, z.B. wenn sie zur Einleitung eines Gerichtsverfahrens oder zur Verteidigung Ihrer Rechte verwendet wurden. Sie sollten sich auch bewusst sein, dass die Ausübung dieses Rechts die Erfüllung des Auftrags, den Ihre Anwältin erhalten hat, erschweren oder sogar unmöglich machen kann.
  5. Das Recht auf Datenübertragbarkeit, d.h. Ihre personenbezogenen Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, sowie die Übertragung dieser Daten an andere für die Verarbeitung Verantwortliche (wie z. B. andere Rechtsanwälte).
  6. Das Recht, sich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu widersetzen, wenn diese Forderung rechtmäßig ist, einschließlich wenn Ihre Daten für Zwecke der Kundenwerbung oder Profilerstellung verwendet werden.
  7. Das Recht, sich bei der belgischen Datenschutzbehörde (www.autoriteprotectiondonnees.be) über die unrechtmäßige Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu beschweren.

Sie können Ihre Rechte (außer Punkt 7) ausüben, indem Sie eine E-Mail an Ihre Anwältin senden. Ihre Anfrage wird unverzüglich und in jedem Fall innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt bearbeitet, außer in komplexen Fällen. In dem letztgenannten Fall kann die Antwortfrist um weitere zwei Monate verlängert werden.

Standesrechtliche Vorschriften

Für Rechtsanwälte gelten auch standesrechtliche Regeln, die Sie im Internet unter folgendem Link finden können: Klicken Sie hier.

Umgang mit Cookies

Ein Cookie ist eine kleine Textdatei und umfasst alle Arten von Trackern, die beispielsweise beim Besuch einer Website, beim Lesen einer E-Mail, bei der Installation oder Nutzung einer Software oder einer mobilen Anwendung abgelegt und gelesen werden, und zwar unabhängig von der Art des verwendeten Endgeräts. Es kann vom Server der besuchten Website oder von einem Server Dritter (Werbeagentur, Webanalysedienst usw.) abgelegt werden. Cookies gefährden nicht die Sicherheit der Website.

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